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Rosenheim - Das Herbstfest, die fünfte Rosenheimer Jahreszeit, wird 2022 wieder wie in bester Erinnerung stattfinden.
Geht es nach allen Beteiligten, so wird es eine traditionelle Wiesn ohne Einschränkungen und Auflagen geben. „Nach zwei Jahren Zwangspause ist es wichtig, auch im Bereich der Volksfeste wieder zur Normalität überzugehen. Die bis jetzt bereits überall stattfindenden Feste und Feierlichkeiten bestätigen, dass eine gesamtgesellschaftlich verträgliche Durchführung möglich und vertretbar ist.“ so Reinhold Frey, der Vorsitzende des Veranstalters, vom Wirtschaftlichen Verband Rosenheim e.V. (WV).
Vor allem in Gesamtbetrachtung der wirtschaftlichen Aspekte, die Großveranstaltungen wie das Herbstfest unmittelbar aber auch im Umfeld auslösen, ist eine genaue und umfassende Analyse zur Entscheidungsfindung unabdingbar. „Ein solche Veranstaltung einfach abzusagen oder andererseits auch stattfinden zu lassen, damit ist es nicht getan.“ ergänzt Tobias Tomczyk, stellvertretender Vorsitzender im WV.
„Die Entscheidung, dass das Rosenheimer Herbstfest unter den aktuellen Verhältnissen stattfinden darf, gibt uns ein gutes Stück Planungssicherheit. Wir freuen uns, zusammen mit der Bevölkerung, wieder unsere 5. Jahreszeit erleben zu können. Es heißt ja immer „Nach der Wiesn ist vor der Wiesn”. So freut es uns umso mehr, dass in diesem Jahr die Vorbereitungen nicht, wie in den vergangenen zwei Jahren, umsonst sind.” sagte Wolfgang Dichtl, Prokurist der Flötzinger Brauerei und Marisa Steegmüller ergänzte:
„Das Rosenheimer Herbstfest ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für die ganze Region. Denkt man nur an die erhöhten Übernachtungszahlen, die vielen Tagesbesucher, den Einzelhandel, die unzähligen Aufträge an die heimischen Handwerksbetriebe bis hin zu den Bedienungen, Musikern aber auch Taxifahrern. Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich der nicht von dem Rosenheimer Herbstfest profitiert.”
Die Flötzinger Brauerei ist bestens gerüstet und kann es kaum erwarten bis es wieder heißt: „Auf eine schöne Wiesn - O’zapft is” „Wir freuen uns über die Entscheidung, dass wir nach zwei Jahren Pause endlich wieder mit unserem Rosenheimer Herbstfest planen können.“
„Die ganze Mannschaft, von Brauer bis Bierfahrer, von Technik bis Innendienst arbeitet mit Hochdruck und Vorfreude daran, dass wir 2022 mit kühlen Maßen Wiesnmärzen in unserer Auerbräu Festhalle wieder anstoßen können“, so die Geschäftsführer von Auerbräu, Dirk Steinebach und Thomas Frank unisono.
Der Vorsitzende der Bezirksstelle Rosenheim des bayrischen Landesverbandes der Marktkaufleute und Schausteller, Max Fahrenschon, freut sich sehr, auch im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen, dass sich der Wirtschaftliche Verband Rosenheim im Einvernehmen mit der Stadt Rosenheim entschieden hat, das Herbstfest 2022 durchzuführen:
„Nach über zwei Jahren beruflicher Durststrecke, die bei vielen Schaustellern und Marktkaufleuten die finanziellen Rücklagen aufgezehrt haben, haben wir endlich wieder die Möglichkeit, unserem Beruf, der gleichzeitig auch Berufung ist, in der gewohnten und langjährigen Weise nachzugehen. Auch viele örtliche Lieferanten, Geschäftspartner und Mitarbeiter sind glücklich, dass das Herbstfest wieder stattfindet. Eine Vielzahl von Arbeitsplätzen hängen direkt und indirekt von den traditionellen bayrischen Volksfesten ab. Ganz wichtig ist für die Rosenheimer Schausteller auch, dass wir endlich wieder unsere Stammkunden begrüßen dürfen, die wir über zwei Jahre nicht gesehen haben. Schließlich heißt die Herbstfestzeit in Rosenheim nicht umsonst die fünfte Jahreszeit.„
„Ich freue mich über die Entscheidung des Wirtschaftlichen Verbandes der Stadt und des Landkreises Rosenheim (WV) das Herbstfest 2022 nach zwei Jahren Corona-Pandemie wieder durchzuführen. Ich weiß, wieviel dieses Fest den Rosenheimerinnen und Rosenheimern und den Menschen in unserer Region bedeutet. Es freut mich besonders auch für die Festwirte, Schausteller und Standbetreiber, die endlich wieder ihrem Geschäft nachgehen und für die Menschen da sein können.“, so Oberbürgermeister Andreas März.
Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband Rosenheim
Die Stadt Rosenheim hat dem Wirtschaftlichen Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim e.V. mit Festsetzungsbescheid vom 10.05.2017 die Durchführung des Rosenheimer Herbstfests für die Jahre 2017 bis 2021 gestattet. Zwischenzeitlich hat der Wirtschaftliche Verband als Veranstalter des Rosenheimer Herbstfestes beantragt, diese Festsetzung für 2020 aufzuheben, da er im Hinblick auf die kursierende Infektionsgefahr durch die Corona-Pandemie das Herbstfest 2020 absagen möchte.
Die Stadt Rosenheim hat diesem Antrag heute (28.04.2020) stattgegeben. Damit erlischt sowohl die Verpflichtung als auch die Berechtigung für den Wirtschaftlichen Verband, das Herbstfest 2020 durchzuführen.
„Die Stadt Rosenheim und der Wirtschaftliche Verband sind sich darin einig, dass angesichts der zwingenden Notwendigkeit, Infektionsketten zu durchbrechen und eine weitere Verbreitung des Corona-Virus zu unterbinden, die Absage des Rosenheimer Herbstfests im Jahr 2020 unumgänglich ist. Eine frühzeitige Absage des Herbstfests ermöglicht es allen Beteiligten, sich hierauf rechtzeitig einzustellen und einen möglichen wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten“, erklärten der Vorsitzende des Wirtschaftlichen Verbandes, Reinhold Frey, und Rosenheims Wirtschaftsdezernent Thomas Bugl zur heutigen Entscheidung.
Pressemitteilung des Wirtschaftlichen Verbandes und der Stadt Rosenheim vom 28.04.2020